Interview mit Niels Brabänder
10. Juli 2016
Herr Brabänder, Sie sind seit genau einem Jahr in der Praxis Dr. Piehl tätig. Einjähriges! Was sagen Sie dazu?
Ja, super, sag´ ich da! (lacht) Ein offenes und freundliches Team hat mich sehr nett aufgenommen. Das hat mich wirklich gefreut! Ich fühle mich wohl in der Praxis und im Praxisalltag und das ist wichtig, wenn man so viel Zeit miteinander verbringt. Ich habe Spaß an und bei der Arbeit!
Sie kommen aus Aachen. Was hat Sie von Nordrhein-Westfalen nach Mannheim gelockt?
Eigentlich komme ich aus Münster und bin in Freiburg geboren. Da war ich aber nicht lange. Nach Mannheim hat mich die Liebe verschlagen, denn meine Lebensgefährtin kommt von hier. Nach zwei Jahren Fernbeziehung habe ich meine Praxis in Aachen aufgegeben und bin hierher gezogen. Jetzt wohnen wir glücklich zusammen in Käfertal.
Gefällt Ihnen die Rhein-Neckar-Region? Was vermissen Sie am meisten? Was gefällt Ihnen besonders?
Ich finde es toll hier! Mannheim ist generell sehr günstig gelegen. Wir sind schnell im Grünen und gehen gern wandern. Ich bin eh begeistert von allen Freizeitaktivitäten, die draußen vonstattengehen. Bogenschießen, Skifahren, ab und an Tauchen, alles was jahreszeitmäßig passt. Ich liebe die Pfalz als Weinregion und die kulinarischen Spezialitäten. Zudem lebe ich jetzt näher am Elsass, wo ich Freunde habe, die wir oft besuchen. Ein Stadtmensch bin ich also nicht. (lacht). Ich vermisse jedoch viele meiner Freunde im Rheinland und liebgewonnene Patienten meiner ehemaligen Praxis. Aber ich gehe hier nicht wieder weg, ich bleibe!
Wo liegen Ihre zahnfachärztlichen Behandlungsschwerpunkte in der Praxis?
Ganz klar in der Implantologie, der vollkeramischen Restauration und der Wurzelkanalbehandlung. Die Implantologie zum Beispiel ist sehr vielschichtig. Da gehört die Chirurgie ebenso dazu wie die Prothetik sowie eine langfristige und umfassende Behandlungsplanung. Mindestens die Hälfte der zahnärztlichen Arbeit ist Psychologie, insbesondere bei Angstpatienten, die andere Hälfte ist solides Handwerk.
Sie haben mehr als 25 Jahre Berufserfahrung. Was gefällt Ihnen an Ihrem "Job"?
Es sind zwar nur fast 24 Jahre, aber es fehlt nicht mehr viel zu den 25. Eine Freude ist es, Patienten den Zahnschmerz nehmen zu können und ihnen ein Lächeln auf das Gesicht zu zaubern. Ein hohes Maß an Vorhersagesicherheit führt bei der Therapie in den allermeisten Fällen zum Erfolg. Zahnarzt und Patient freuen sich über eine gelungene Behandlung. Ich bin ein handwerklich orientierter Mensch und in allem, womit man sich lange und intensiv beschäftigt, wird man gut. Wenn man nicht gefordert wird und sich selbst auch nicht fordert, endet es in Routine und Frustration.
Welche Ziele haben Sie sich beruflich kurzfristig, mittelfristig gesteckt?
Weiterhin immer besser werden, in dem was man tut, damit ich weiterhin gerne mit Freude meinen Beruf ausübe. Auch im zahnärztlichen Bereich gibt es durch neue Materialien und Behandlungsmethoden ständig neue und spannende Herausforderungen. Alles weitere wird man sehen.