Fortbildung auf Island: Zurück zu den Wurzeln

2016 Fortbildung auf Island14. Oktober 2016. Es gibt viele modernen Methoden, kranke Zähne zu erhalten oder zu ersetzen. Nur, was hat wirklich funktioniert? Wie zuverlässig kann ein Behandlungserfolg vorhergesagt werden? Mit diesen Fragen setzte sich der einwöchige Fortbildungskurs "Icelandic week" in Reykjavik (Island) auseinander, an dem Dr. Jörn Piehl teilnahm. Namhafte Referenten aus der Schweiz und aus Island vermittelten neueste Erkenntnisse, die auf der zahnmedizinischen Forschung der letzten zehn Jahre basieren.

Mit rund 40 Teilnehmern aus sechs Ländern (Dr. Piehl vertrat als einziger Deutschland) wurde der Teilnehmerkreis bewusst klein gehalten. Präsentationen, Gruppenarbeit, Diskussionen und praktische Übungen trainierten die berufserfahrenen Mediziner auf hohem Niveau. "Interessant war die unterschiedliche Herangehensweise, um ein Therapiekonzept festzulegen: der Zustand des Kieferknochens und der Zähne einerseits, aber auch die Erfüllung des Patientenwunsches sowie das Budget, die Zeit und die fast nur in Deutschland gestellte Frage: Was zahlt denn die Kasse?", erzählt Dr. Piehl. " Selten bin ich mit so vielen Eindrücken von einer Fortbildung heimgekehrt und selten hat eine Fortbildung so lange nachgeklungen. Man muss sich immer wieder neu ins Gedächtnis rufen: Was ist machbar? Was geht gar nicht?"

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